Wie mache ich meine Tensoren?
Die Griffe der von mir hergestellten Tensoren stammen von Bäumen und Sträuchern, die ich nach dem Mondkalender, zu einem günstigen Zeitpunkt geschnitten habe.
Danach werden die Äste mindestens zwei Jahre (in der Praxis eher 4-6 Jahre) langsam und schonend getrocknet. Dies verhindert Risse in der Oberfläche.
Durch eine spezielle Schleiftechnik erhalten die Griffe ein einmalig und unverwechselbares Muster. Danach werden Sie mit Pflanzenöl mehrmals sanft behandelt.
Nachfolgend die Einzelnen Bearbeitungsschritte:
Noch am Stück
Hier ein Ast aus Birke am Stück.

Aufteilen in Grifflängen
Ritsche-Ratsche – es entstehen 8 Griffe.

Seitenäste abschleifen
Mit grobem Schleifpapier die Seitenäste abschleifen, gerne auch mit Hilfe von Elektrohandwerkzeugen.

Der 1. Schliff
Mit mittelfeinem Schleifpapier den Griff schleifen. Natürlich mit elektrisch angetriebenen Handwerkzeugen – sonst hätte ich keine Zeit mehr mich dieser Hompage oder meinen Kunden zu widmen.

Zwischenschritt bürsten
Holzarten mit einer Bastschicht (wie z.B. Birke, Weide oder Eiche) muss ich von Hand mit einer Bürste diese Schicht entfernen.

Der 2. Schliff
Die Oberfläche gestaltet sich selbst. So nenne ich es wenn ich mich in die Tätigkeit gleiten lasse, neudeutsch im „flow“ bin.

Aufhängeösen bohren
Eine Aufhängeschlaufe gehört zu meiner Standardausführung. Dafür Loch bohren und anfasen.

Letzter Schliff und mit Öl einreiben
Viele Stellen erforden noch Handarbeit – danach mit Öl einreiben.

Tensor fertigen
Nun längs in den Griff ein Loch bohren und den Stab mit der Spitze einkleben. Oder sofern möglich längs durch den Griff in ganzer Länge hindurch bohren, klappt nicht immer – doch ein Versuch ist es allemal Wert.

Beschriften:
Damit du und andere wissen, was genau halte ich jetzt in der Hand. Den Preis austesten und auf der Rückseite beschriften. Eine Portion Geduld und im Laufe der Zeit findet jeder Anwender seinen Tensor.


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