Tensorstäbe

Ich habe schon Tensorstäbe aus Kunststoff, Federstahl und Holz (Peddigrohr) ausprobiert. Für Langsampendler genügen oft Kunststoff und Holz, doch auch hier ist die Haltbarkeit der begrenzende Faktor. Sobald jemand einen höheren Ausschlag hat eignet sich nach meiner Erfahrung nur Federstahl (korrosionsbeständiger Federstahl mit Einschränkungen). Doch selbst beim Federstahl gibt es eine riesige Auswahl, sobald man sich näher damit beschäftigt.

Deshalb verwende ich im Verkauf Federstahldraht in verschiedenen Durchmessern, da dieser Werkstoff aus meiner Sicht die beste Kombination aus Gewicht, Ansprechverhalten und Lebensdauer ist.

Vergleich von Stabdurchmesser und Tensorlänge:

1,0 mm – Tensorlänge von ca. 50-65 cm – der Ausschlag ist eindeutiger als bei 0,8 mm, jedoch längeres Ansprechverhalten, längere Umschlagzeit

0,8 mm – Tensorlänge ca. 45 bis 55 cm – für die meisten Anwender die Stablänge für den täglichen Gebrauch, gutes Ansprechverhalten, kurze Umschlagzeit, lange Lebensdauer auch für Schnellpendler. Der Übungstensor ist bewusst ca. 10 cm länger.

0,6 mm – Tensorlänge von ca. 40-50 cm. All jene die mit 0,8 mm zurecht kommen, können meistens auch mit Stabdurchmesser 0,6 mm muten. 

0,5 mm / 0,4 mm Tensorlänge von ca. 35-45 cm / ca. 25-35cm. Der Stab wirkt für viele Anwender „zappelig“ und erfordert eine Eingewöhnungszeit. Für all jene die nicht damit zurechtkommen einfach wieder auf dickeren Stab umsteigen. cm. Bei Tensoren mit Stab 0,4 mm ist ein Transportrohr inklusive

0,3 mm Mini-Tensor mit Tensorlänge von ca. 18-22 cm (Anmerkung, gilt für mich:) Ein „zappeliger“ Tensor, sehr klein und filigran. Damit ist es mir möglich in einem kurzen Zeitraum zu muten. Ein dankbarere Begleiter in meiner Homöopathischen Hausapotheke. Auch dieser wird mit Transportrohr geliefert.

Anmerkungen zu weiteren Stabmaterialien:

Federstahl korrosionsbeständig:
Bekannt auch unter „Edelstahl rostfrei“. Ein Stahl mit hohem Legierungsanteil von Chrom und Nickel. Bricht bei Schnellpendlern schneller als normaler Federstahl. Der Stab fühlt sich „weicher“ an und die Gesamtlänge ist ein kleines Stück kürzer. Diese Stäbe verwende ich im Durchmesser 0,8 und 1,0 mm. 

Holz – Peddigrohr:
Peddigrohr ist nur für Langsampendler geeignet. Die Tensoren sind sehr lange und die Stäbe werden im Laufe der Zeit wellig durch vorhandene Luftfeuchtigkeit. Gerne lege ich einen Tensor aus Peddigrohr in die Testkiste um dieses Manterial zu fühlen.

Glasfaser:
Stäbe aus Glasfaser habe ich ausprobiert. Doch nach einiger Zeit der Anwendung, so meine Erfahrung, stehen einige Fasern ab. Wenn ich dann mit der Hand darüber streiche, stecken diese in den Fingern/Haut und das fühlt sich sehr unangenehm an. Ich verwende Glasfaserstäbe nicht mehr.

Carbonstäbe:
Carbonstäbe sind sehr knickempfindlich. Ein Stab mit 1,0 mm und bricht so leicht wie wenn man einen Zahnstocher aus Holz zerbricht. Die Anwendung ist im Modellbau als Zugstab. Du willst es selbst ausprobieren, so lange noch vorhanden, lege ich dir einen in die Testkiste. Carbonstäbe verwende ich nur auf Anfrage.

Informationen zu Stabwerkstoffen in Video-Beitrag 18

Beispiel Tensor mit Griff aus Haselnuss, die Spitzen 2x Buche

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